S C H E R T L E N


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Allgemeines

Zahlreiche Dinge, die ich mir zur Umsetzung vorgenommen habe, sind miteinander verzahnt. So wird oft ein Vorhaben erst dann angegangen werden können wenn ein anderes umgesetzt bzw. abgeschlossen ist. Für die Erläuterung der einzelnen Schritte besuchen Sie bitte eine meiner Veranstaltungen vor Ort.

Nachfolgend möchte ich Ihnen noch einige Dinge vorstellen, die mir ebenfalls sehr wichtig sind, die sich aber thematisch zu keinem der großen Themenfelder zuordnen lassen oder aber sich in mehreren davon wiederfinden.

- Verwaltungsthemen, Organisation von Abläufen, Bürgerservice

Innerhalb der Verwaltung halte ich den Schwenk auf Open-Source-Software für erstrebenswert um sicherzustellen, dass die Daten der Bürger nicht durch Virenbefall in falsche Hände gelangen.
Offene Standards sind mir auch bei Steuerungen bezüglich öffentlicher Einrichtungen wichtig, z.B. bei der Verkehrsleitung. Hier werde ich nur Hersteller berücksichtigen, die die Gewähr bieten, dass ihre Produkte konform zu offenen Standards sind und auch mit Konkurrenzprodukten zusammenarbeiten. Dies gilt auch weitblickend insbesondere für neue Formen der Mobilität, z.B. Ladestationen für E-Mobile oder auch Protokolle für Car2X.

Unabhängig davon, ob eines Tages wieder ein Gesetz zur Herausgabe der Meldedaten an Dritte eingebracht und verabschiedet wird, wird sich die Stadt Stuttgart unter meiner Führung NICHT an so etwas beteiligen und keine Bürgerdaten verkaufen oder anderweitig herausgeben!

Die Anmeldung für Kindertagesstätten (und sonstige über die Stadt verteilte Einrichtungen) muss zentralisiert erfolgen um beiden Seiten zig-fache Bewerbungen zu ersparen.


- Jugend, Sport, Topografie

Durch die Hügellage Stuttgarts werden viele Menschen dazu verleitet, mit dem Mountainbike (MTB) die Umgebung zu erkunden. Ich stehe einer Downhill-Strecke von Degerloch hinab positiv gegenüber und werde mich für die dauerhafte Einrichtung einer solchen Strecke stark machen. Allen Beteiligten muss jedoch klar gemacht werden, dass so eine Einrichtung nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme aller funktionieren kann.

Eine erweiterte Form der Neckarnutzung kann ich mir derart vorstellen, dass man bei der Staustufe an der König-Karl-Brücke zwischen Mineralbad Leuze und Bad Cannstatt ein Schleusentor etwas schmäler macht und auf der Seite über mehrere Stufen hinweg den Neckar als eine Art Wildwasserkanal führt. In diesem Wildwasserkanal können dann Wellenreiter ihrem Hobby nachgehen ohne ans Meer (oder zum Eisbach in München) fahren zu müssen.


- Arbeit, Verkehr, Gewerbe, Wohnen

Duschen für Radfahrer gehören für mich zur Genehmigungsvoraussetzung für neue gewerbliche Bauprojekte, damit die Mitarbeiter die Möglichkeit haben, mit dem Rad zum Arbeitsplatz zu kommen (Anm.: mir sind viele Interessenten bekannt, bei denen dieses Vorhaben genau an fehlenden Duschen und Umkleiden scheitert).

Durch die Förderung der Heimarbeit (tageweise) sehe ich eine ganze Reihe von positiven Folgeeffekten (Beispiel, dass ein Tag pro Woche zu Hause gearbeitet wird, also 20% der Arbeitswoche): das Verkehrsaufkommen wird REAL um 20% reduziert und in der Folge die Umweltbelastung. Dadurch vermindert sich das Verkehrsproblem vermutlich überproportional. Weiterhin sinkt der Bedarf an Büroflächen, wodurch diese teilweise in Wohnraum umgewandelt werden können.


- Stadthaushalt, Stadtvermögen, Stadtplanung

Mit mir als Stadtoberhaupt wird es kein Cross-Boarder-Leasing geben! Stadtvermögen darf nicht zum Zwecke der Rückmietung verkauft werden, nur um kurzfristig den Jahreshaushalt aufzuhübschen.

Die Hoheit für die Stadtplanung muss in städtischer Hand bleiben. Es darf nicht sein, dass Investoren die Richtung vorgeben oder gar die alleinige Entscheidungsbefugnis für die Entwicklung von Stadtteilen überschrieben bekommen. Gemeinsam (Stadt & Investor) ist eine für beide Seiten gewinnbringende Planung zu gestalten!


- Stadtarchitektur, Fußgänger- und Radfahrerbeschleunigung

An frequentierten Plätzen im gesamten Stadtgebiet (z.B. Marktplätze, wichtige U-Bahnstationen, Bahnhöfe) müssen kostenlose öffentliche Toiletten vorhanden sein. Dies kann entweder durch Neubau oder Wiedereröffnung geschehen. Hierbei rufe ich insbesondere die Architekten dazu auf, Vorschläge für vandalismussichere und attraktive Toiletten einzureichen. Weiterhin setze ich mich dafür ein, dass funktionierende und kostenfreie Toiletten im Einzelhandel ab einer gewissen Mindestgröße der Ladenfläche verpflichtend werden.

Zur sicheren und schnellen Überquerung von großen Kreuzungen (z.B. Charlottenplatz, Wilhelmsplatz, Arnulf-Klett-Platz, Rotebühlplatz, u.v.m.) würde ich den Bau von filigranen Fußgänger- und Fahrradbrücken unterstützen. Hiermit können ebenfalls stadtarchitektonische Akzente gesetzt werden, wobei jedoch der Nutzen (erhöhte Verkehrssicherheit, Diagonalüberquerung am Stück statt mit fünf Ampelphasen) ganz klar im Vordergrund stehen muss!

Der Stuttgarter Osten muss endlich an die Stadtmitte heranrücken! Hierzu stelle ich mir eine Umgestaltung des Wagenburgtunnels vor. Diese sieht wie folgt aus: der Kfz-Verkehr erhält zukünftig nur noch eine Fahrspur, die abwechselnd in Intervallen (5 Minuten, viertelstündlich, stündlich, morgens stadteinwärts, abends stadtauswärts, oder sonstige Modelle) zur Verfügung steht. Dafür wird die andere Spur baulich abgetrennt, so dass Fußgänger und Radfahrer endlich ebenfalls durch den Wagenburgtunnel hindurch dürfen. Die bauliche Abtrennung sollte lärmdämmend erfolgen, aber auch so, dass eine Einfahrt mit Rettungsfahrzeugen möglich ist und die Abtrennung bei Unfällen schnell durchbrochen werden kann (torgroße Türen, Sollbruchwände,...).


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