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Kultur

Kultur - für jeden etwas anderes.

Mit dem Stichwort
Kultur verbindet jeder etwas anderes. Für die einen sind es die Theater, für die anderen die Museen, für manchen die Oper und für eine stattliche Anzahl sind es Konzerte aller Art.

Die Kulturförderung heißt für mich, nicht nur die etablierten Einrichtungen zu unterstützen, sondern insbesondere in Jugendprojekte zu investieren bzw. durch kleine Maßnahmen ohne große Fördermittel geeignete Randbedingungen zu schaffen. Das gleiche gilt noch viel mehr für die sogenannte "Subkultur", die sich ja gerade dadurch auszeichnet, dass sie nicht wesentlich gefördert wird. Hier jedoch kreativen Freiraum zu erhalten, zu schaffen bzw. die Randbedingungen entsprechend zu setzen sehe ich als zentrale Aufgabe. (*)

Für die großen Einrichtungen wie Theater, Oper, Musikveranstaltungen etc. sehe ich zum Status Quo keinen großen Änderungsbedarf.

Abhängig von der Haushaltslage wäre jedoch mein Bestreben, die von der schwarz-roten Landesregierung in den 1990er-Jahren eingeführten Pflichteintrittsgelder für die Museen wieder abzuschaffen um diese auch für Spontan- und Kurzbesucher attraktiv zu machen.

Konkrete Maßnahmen für die Förderung der Jugendkultur sind insbesondere die Schaffung von Proberäumen für Nachwuchsbands. Hierzu könnte ich mir vorstellen, den einen oder anderen Keller in öffentlichen Gebäuden (Schule, Behörde,...) zu entrümpeln und gegen eine kleine Miete an Interessierte zu vermieten.

Auch Projekte wie das im Juli bei den Stuttgarter Wagenhallen veranstaltete "72 Hours Urban Action" mit Künstlern aus vielen Ländern gehören für mich ganz nach oben auf der Liste der förderungswürdigen Projekte.

Ziel der städtischen Förderung soll sein, das Betreten von kulturellem und künstlerischem Neuland zu ermöglichen und die Künstler bzw. Kulturschaffenden so lange zu begleiten bis sie selbst lauffähig sind, wozu gelegentlich auch gehören wird, das eine oder andere Projekt zugunsten eines anderen abzubrechen.

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(*) Mit mir als Oberbürgermeister wären solche Orte wie die Röhre, der Z-Club und ähnliches nicht einfach vertrieben worden, sondern es wäre mir eine vordringliche Aufgabe gewesen, hier mit den Betreibern gemeinsam nach Alternativstandorten zu suchen.


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